Positionen der FDP Lichtenberg zum Thema Kultur und Tourismus

Lichtenberg ist wegen seiner kulturellen Vielfalt und seiner Internationalität durch seine Künstler, Kultur- und Sportstätten, Theater, Museen, Designer und Fotographen ein Ort der Lebensfreude und Kreativität. Diese kulturelle Vielfalt darf nicht als selbstverständlich angesehen werden und bedarf sowohl des Schutzes als auch der Förderung, um ein Weiterbestehen zu sichern.

Von der „Schlafstadt“ zum Tourismus

Weiterlesen

Tourismus und Kultur sind zwei nicht zu trennende Zweige und gehen einher für ein zukunftsorientiertes und vielfältiges Lichtenberg. Wir wollen daher sowohl den Tourismus als auch die Kultur weiter voranbringen und mit zielstrebiger Förderung aufzeigen, dass Lichtenberg mehr ist als eine „Schlafstadt“.

Religiöse Kultureinrichtungen sind ebenso Teil des Bezirks – egal ob die muslimischen Kultureinrichtungen, das Kulturzentrum des Vereins der vietnamesischen Buddhisten in Deutschland oder die christlichen und jüdischen Einrichtungen. Wir stehen ein für eine freie Ausübung der Religion und wollen dafür auch Möglichkeiten zur Verfügung stellen.

Wir treten dafür ein, Mäzenatentum zu fördern und Kulturschaffende und Unternehmen im Bezirk stärker zu vernetzen. Wir setzen uns dafür ein, dass ein bezirksübergreifendes Wegeleitsystem geschaffen wird, welches auf die kulturellen und touristischen Perlen des Bezirks hinweist. Als neues Highlight wollen wir im Bezirk Berlins ersten Evolutionspfad schaffen.

Kultur in Lichtenberg

Weiterlesen

Die Förderung mit öffentlichen Geldern darf nicht entfallen oder gekürzt werden, wenn private Personen oder Organisationen diese kulturelle Vielfalt finanziell fördern wollen. Privates Sponsoring ist als Ergänzung zu den bezirklichen Mitteln zu sehen und darf nicht dazu führen, dass die Unterstützung vom Bezirk gekürzt oder gar gestrichen wird.

Einrichtungen und Begegnungsstätten mit überbezirklicher Tragweite erfordern eine deutlich effizientere Förderung und größere Zukunftssicherheit. Die Gedenkstätte Hohenschönhausen und das Stasimuseum, welche an die menschenverachtenden Verbrechen des DDR-Regimes erinnern, besitzen eine überregionale Anziehungskraft.

Die touristische Infrastruktur muss so ausgelegt werden, den Besucherstrom zu bewältigen, z. B. durch ausreichende Busparkplätze und Ausschilderungen für Nutzer des ÖPNV.