Eine gute Nachricht für den Bezirk: Der Bahnhof Lichtenberg darf im Winter für Obdachlose offen bleiben. Darauf haben sich Senat und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) laut rbb Berlin Brandenburg geeinigt. Bezirksvorsitzender Dirk Gawlitza erklärt dazu: „Die Offenhaltung der Bahnhöfe ist ein gutes Zeichen, nicht nur für die Betroffenen, sondern für die ganze Stadt. Für uns Freie Demokraten ist die Würde und das Leben jedes Menschen unverhandelbar!“
Kurz vor Einbruch der Kältewelle erklärt sich die BVG scheinbar bereit, die Bahnhöfe Lichtenberg und Moritzplatz für Obdachlose in der Nacht geöffnet zu halten. Bereits im September hatte FDP-Mitglied Marcel Otto in der Bezirksverordnetenversammlung nach den Maßnahmen des Bezirks gefragt. Der erklärte sich damals für nicht zuständig. Umso mehr begrüßt Otto nun die Einigung mit der BVG. Allerdings: „Ich finde es schade, dass über drei Monate und der bevorstehende Kälteeinbruch notwendig waren, um zu dieser Vereinbarung zu kommen“, erklärt Otto. „Ich hoffe, dass auch die zugesagten Dixi-Klos zügig aufgestellt werden und für die Nacht Streetworker engagiert werden. Der gefundene Kompromiss darf jetzt nicht wieder durch die Bürokratie des Senats gefährdet werden.“ gemacht.
Erst kürzlich hatte FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus ein umfassendes Konzept im Bereich der Obdachlosigkeit beschlossen. Hier zeigt sich: Opposition wirkt und wir Freien Demokraten helfen den Menschen ganz konkret vor Ort.